Wieserode

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Eingebettet zwischen sanften Hügeln im Tal der Mukarene, mit seinen 160 Einwohnern und wunderschönen Fachwerkhäusern, ist Wieserode der kleinste Ortsteil der Stadt. Die Gemarkung des Ortsteils umfasst ein ausgedehntes Waldgebiet, das bis an die Grenzen von Ermsleben und Meisdorf im Bereich des Friedrichshohenberg reicht. Schon unter Markgraf Gero wird im Jahre 964 eine Ansiedlung in diesem Gebiet erwähnt und im 13. Jahrhundert wiederholt urkundlich bestätigt. Im Laufe der Geschichte wurde dem Ort so zugesetzt, dass er Mitte des 16. Jahrhunderts von Johann VIII von der Asseburg neugegründet wurde. Im Jahre 1617 entsteht der Gründerbau der Fachwerkkirche und wenig später der quadratische Westturm. Eine weitere Besonderheit Wieserodes geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als der Amtsrat Johann Christian Degener 1884 das Forstrevier und das Forsthaus Friedrichshohenberg von der königlich-preußischen Regierung ersteigert. Es wurde ein Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude und eine große Parkanlage errichtet und so entstand der heutige Ortsteil Degenershausen. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Parkanlage in einen englischen Garten umgewandelt, in dem über 100 einheimische und fremde Gehölze ihren Standort gefunden haben. Der Landschaftspark wurde seit 1991 rekonstruiert, um seine ursprüngliche Schönheit wieder auferstehen zu lassen. Mit seiner Wiedereinweihung im Juni 1995 ist er ein weiterer Anziehungspunkt für Gäste und Bewohner der Stadt Falkenstein/Harz.

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